DIE LINKE. Hessen: Unverantwortlicher Atomkurs von CDU und FDP

04.08.2009
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04.08.2009 - Die von CDU/CSU und FDP befeuerte Debatte um die Verlängerung der Laufzeit von Atomkraftwerken wird vom Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BFS). kritisiert. Wolfram König sagte, diese Debatte erschwere nur die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle. Dazu erklärt Wolfgang Gehrcke, Kandidat der Partei DIE LINKE für den Bundestag:


„Die Warnung Königs weist auf ein eklatantes Sicherheitsproblem hin. Bis heute ist die Suche nach einem Atommüll-Endlager erfolglos geblieben. Sich
für längere Laufzeiten von Atomkraftwerken einzusetzen, wie das die Unionsparteien und die FDP tun, ist eine durch und durch verantwortungslose Politik. Denn dies bedeutet: Trotz ungeklärter Endlagerfrage sollen weiterhin große Mengen noch in vielen Jahrhunderten strahlende radioaktive Abfälle produziert werden.“

Auch angesichts des Gefahrenpotentials der Atomkraft und der unter Klimaschutzgesichtspunkten negativen Bilanz, sei der energiepolitische Kurs von CDU und FDP schlicht verantwortungslos, so Gehrcke.

„DIE LINKE. im Bundestag hat mit ihrem Konzept Atom-Stopp einen Fahrplan vorgelegt, wie bis 2013 alle deutschen Atomkraftwerke stillgelegt werden können“, so Gehrcke weiter. „Außerdem enthält das Konzept Vorschläge, wie bis zu 120.000 Arbeitsplätze im Bereich ‚ökologische Energie’ geschaffen, eine preisgünstige und sichere Energieversorgung sichergestellt und die Klimaschutzziele erreicht werden können.“