Waffenruhe muss Waffenstillstand werden

25.10.2012
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„Aus der Waffenruhe in Syrien sollte die Bereitschaft wachsen, über einen Waffenstillstand zu verhandeln. Dafür spricht im Moment noch wenig. Aber keine Gelegenheit, die Gewalt zu beenden, darf ungenutzt verstreichen“, so Wolfgang Gehrcke zu der vom internationalen Sondergesandten Lakhdar Brahimi vermittelten Feuerpause während des islamischen Opferfestes in Syrien. Das Mitglied im Vorstand der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Die Bundesregierung ist jetzt aufgefordert, nachdrücklich den ‚Rebellengruppen‘ klar zu machen, dass diese Waffenruhe eingehalten werden muss. Die syrische Regierung unter Präsident Assad sollte die Waffenruhe - völlig unabhängig davon, wie sich die einzelnen Rebellenformationen verhalten - beschließen und, soweit es in ihrer Verantwortung liegt, durchsetzen. Eine Waffenruhe ist im Interesse der Bevölkerung, sie muss zum muslimischen Opferfest die Chance haben, einige Tage ohne Gewalt zu verbringen. Waffenruhe zum muslimischen Opferfest ist die erste gute Nachricht seit 18 Monaten aus Syrien. Außerdem ist dieser Schritt ein Erfolg für den UN-Sonderbotschafter Lakhdar Brahimi. Dafür dankt ihm die Fraktion DIE LINKE.“