Wolfgang Gehrcke und Wolfgang Ischinger im Gespräch bei phoenix

"Der lachende Dritte – Wladimir Putin und der zerstrittene Westen"
20.06.2017
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Wolfgang Gehrcke und Wolfgang Ischinger im Gespräch bei phoenix

Unter den Linden: "Der lachende Dritte – Wladimir Putin und der zerstrittene Westen" vom 19.06.17 (phoenix)

 

Seit Donald Trumps Amtsübernahme knirscht es bedenklich im Verhältnis zwischen den USA und den europäischen Nato-Partnern. Vordergründig geht es um eine gerechte Verteilung der Kosten - im Kern aber um nicht weniger als die Frage, wie solidarisch der „Westen“ sicherheitspolitisch aufgestellt ist. Europa sieht sich vor die Aufgabe gestellt, selbst für sich einzustehen. Besonders die Nato-Staaten im östlichen Teil Europas fordern ein klares Bekenntnis zur Nato – von den USA und den westeuropäischen Partnern. Denn Russland wird spätestens seit der Annexion der Krim besonders in den osteuropäischen Ländern wieder als Bedrohung empfunden.

Und Wladimir Putin? Der russische Präsident hat gerade wieder imageträchtig im Staatsfernsehen Fragen aus dem eigenen Volk beantwortet. Und auch in den USA ist er täglich in den Medien. Das Verhältnis von Donald Trump und seinem Mitarbeiterstab eben zu Russland prägt und bestimmt über dessen Präsidentschaft. Man könnte sagen: Putin treibt den Westen. Wie regiert der Westen auf Putins Russland? Wie geschlossen ist die westliche Allianz noch? Welche Ziele verfolgt Putin? Was wird aus der Nato?

Diese und andere Fragen diskutiert Michaela Kolster mit ihren Gästen:

Wolfgang Gehrke (Außenpolitischer Sprecher Bundestagsfraktion Die Linke)
- Prof. Wolfgang Ischinger (Botschafter, Vorsitzender Münchener Sicherheitskonferenz)

Moderation: Michaela Kolster