Von der Tafel in Oestrich-Winkel

22.09.2009
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in Oestrich Winkel

Oestrich Winkel ist ein idyllischer Ort im Rheingau. Aber auch hier gibt es eine Tafel, von der wöchentlich hundert Menschen mit Lebensmitteln versorgt werden: Hartz-IV-Empfänger, Rentnerinnen und Rentner, hin und wieder ein Obdachloser. Wenn man durch den Rheingau fährt, hat man zuerst einen idyllischen Eindruck: Weinberge, kleine Hotels, Ausfluglokale, hin und wieder schaut ein Gartenzwerg über den dazugehörigen Gartenzaun. Für viele lässt es sich dort gut leben, aber eben nicht für alle. Versteckte Armut und wohlhabende Mittelschichten existieren dicht beieinander. DIE LINKE wird kritisch, aber interessiert beäugt. So ganz will man sich nicht mit ihr einlassen, aber ein Interesse hat man schon daran, dass DIE LINKE etwas für die Betroffenen tun kann. Mit Armut finden wir uns nicht ab, das war unsere Botschaft, DIE LINKE gibt es auch im idyllischen Rheingau - mit oder Gartenzwergen. Beeindruckt haben uns die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Tafel, gegen die Armut haben sie täglich zu kämpfen. Dazu brauchen sie starke Nerven.