Kurz und Kritisch:

08.06.2010
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„Der Titel scheint etwas barock: ‚Die deutsche Linke, der Zionismus und der Nahost-Konflikt. Eine notwendige Debatte’. Und doch leisten die Autoren alles, was sie versprochen haben.“ Peter Petras, Nahost und die Linke, in: Das Blättchen, 8. Juni 2009, Heft 12

„Leider nur die alte Leier“. Jüdische Zeitung, Nr. 2 (48), Februar 2010

„Sie untersuchen den historischen Kontext des Zionismus im Spiegel der marxistischen Theorie und fragen nach der Bedeutung des Holocausts bei der Gründung des jüdischen Staates sowie nach den Kräften, die diese Staatsgründung auf der interationalen Ebene unterstützt haben.“ ZPol Zeitschrift für Politikwissenschaft, online am 02.09.09

„Zu loben ist zuerst der Ton: Unaufgeregt und betont sachlich gehen die Autoren (Gehrcke/von Freyberg/Grünberg) in eine Debatte, die an Aufregung reich ist. Und weil sie Linke sind und es sich nicht ein einfach machen, graben sie erstmal in der Geschichte. Sowohl in der linken als auch der zionistischen.“ Uli Gellermann: Die Linke und der Zionismus, in: Rationalgalerie, online, 23. Ap 2009 April

„Gehrcke und seine antiimperialistischen Freunde haben nichts gegen Juden, solange sie die Existenz Israels zur Disposition stellen, selbstverständlich dialektisch.“ Doris Akrap, Hölle
Hamburg, tageszeitung, 31.10./1.11.2009

„Dass die Autoren die Existenz Israels gesichert sehen wollen, versteht sich ...“ Uli Gellermann: Die Linke und der Zionismus, in: Rationalgalerie, online, 23. April 2009

„Bei Gehrcke, Freyberg und Grünberg findet sich viel Selbstkritik zu antisemitischen Tendenzen in der Arbeiterbewegung. Es findet sich aber auch einiges, das sich wie eine Rechtfertigung liest...“ Martin Krauß, Wie hältst du es mit Zion?, in: Jüdische Allgemeine 26.11.2009

„Man muss kein Antideutscher sein, um inhaltlich Einspruch zu erheben gegen die im Buch aufgemachte postzionistische Perspektive und gegen das Plädoyer für einen rein modernisierten Antiimperialismus.“ Katja Kipping, Ein modernisierter Antiimperialismus, http://www.katja-kipping.de

„Die Autoren halten kritisch-politsche Rückschau auf den linken (also wahrscheinlich ihren eigenen) Umgang mit dem Zionismus und stellen fest, ‚dass die pauschale Ablehnung des Zionismus namhafte sozialdemokratische und kommunistische Theoretiker nicht gerechtfertigt war. (...) Sozialistische Zionisten haben darauf hingewiesen, dass der Klassenkampf und der Sozialismus noch lange nicht das Problem des Antisemitismus lösen. Sie haben damit leider recht behalten.’ Ein überfälliges Wort.“ Jörg Später, Anstrengende Empathie, in: Süddeutsche Zeitung, 28.09.2009

„Doch eine solche Selbstkritik kommt im Buch nur am Rande vor, und schnell geben die Autoren wieder Einseitigkeiten von sich ...“ Karl Pfeifer, Die Jüdische, online, 15.06.2009