

von Brassens/Degenhardt nicht wunderbar zu den Ereignissen in Nordafrika und dem Nahen Osten?
Keiner dieser Potentaten darf hoffen, dass seine Macht ewig währt.
König Großkotz
Nachdichtung von Franz Josef Degenhardt
Nach „Le Roi“ von Georges Brassens
Ihr, hier alle kennt ihn, den Boß.
Ja, wir alle kennen den Boß.
Ewig thront er oben im Schloß.
Refrain: Ja — der König Großkotz lebt noch. Aber einmal stürzt er doch.
Ja, er thront da mächtig und feist und regiert wie eh, dumm und dreist.
Refrain: Ja — der König Großkotz lebt noch. Aber einmal stürzt er doch.
Ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie
Beugen noch vor ihm das Knie.
Refrain: Ja — der König Großkotz lebt noch. Aber einmal stürzt er doch.
Weil: Es bleibt ja nichts wie es war.
Denkt nur an den persischen Schah.
Refrain: König Großkotz lebt aber noch. Aber einmal stürzt er doch.
Auch der dicke Faruk vom Nil
floh mit seinen Fraun ins Exil.
Refrain: König Großkotz lebt aber noch. Aber einmal stürzt er doch.
Selbst Haile Selassi: perdu.
König aller Könige.
Refrain: König Großkotz lebt aber noch. Aber einmal stürzt er doch.
Hussein und Bumipol
werden weggejagt - jawohl.
Refrain: König Großkotz lebt aber noch. Aber einmal stürzt er doch.
Juan und Gustav, Papst und Hassan,
einmal sind sie alle dran.
Refrain:
König Großkotz lebt aber noch. Aber einmal stürzt er doch.
Schließlich auch in Engeland
rollt die Krone in den Sand.
Refrain: Dann lebt König Großkotz nur noch. Aber einmal stürzt er doch.