Foro de São Paulo - 19. Treffen lateinamerikanischer Linker

30.07.2013
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Angekommen in São Paulo – back to the roots –, dem Ort der Gründung des Foro São Paulo und mitten hinein in die brasilianischen Auseinandersetzungen. Die Linke aus Europa könnte, wenn sie mit wachen Augen und offenen Ohren auf die lateinamerikanische Linke zugeht, viel lernen und für ihre Kämpfe profitieren. Für Europa bedeutet das ganz aktuell, das Freihandelsabkommen, welches zwischen der EU und der USA verhandelt werden soll, muss gestoppt werden. Beide, die USA und die EU, wollen gemeinsam imperiale Wirtschaftsinteressen stärken und einen Block gegen andere Länder und Weltregionen aufbauen. Gleichzeitig sollen soziale, ökologische und demokratische Standards in Europa unter dem Druck der USA und zur Freude auch deutscher Unternehmer eingeebnet werden. Dagegen eine Achse Lateinamerika und europäische Linke aufzubauen, ist eines meiner Anliegen beim diesjährigen São-Paulo-Forum. Unser Nein zum Freihandelsabkommen ist ein Ja für fairen Handel und damit auch Teil des Wahlkampfes in Deutschland. (30. Juli 2013)