Schach-Verständigung in der Ping-Pong-Tradition

26.05.2017
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Schach-Verständigung in der Ping-Pong-Tradition

Die sehr schlechten chinesisch-US-amerikanischen Beziehungen wurden durch die Teilnahme einer US-Delegation an einem Tischtennisturnier in China aufgelockert. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland sind ebenfalls schlecht, Eiszeit ist eingezogen. Lockerungsübungen zwischen Abgeordneten des russischen Parlamentes, der Duma, und des Bundestages sind dringend angesagt. Dazu treffen sich am 29. Mai 2017 eine Delegation der Russischen Staatsduma, die von Anatoli Karpow – FIDE-Schachweltmeister bis 1999 – angeführt wird, und eine überfraktionelle Schachmannschaft des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude. Die Veranstaltung ist öffentlich, Gäste sind gern gesehen (Anmeldung erforderlich).

Die Verabredung zu diesem Turnier ist von Bundestagsseite durch die Abgeordneten André Hahn (Sportausschuss) und Wolfgang Gehrcke (Auswärtiger Ausschuss) auf den Weg gebracht worden. Die technische Ausrichtung des Blitzschachturniers hat der Berliner Schach-Landesverband übernommen.

In der Bundestagsmannschaft werden Dr. Dietmar Bartsch (Fraktionsvorsitzender DIE LINKE.), Katrin Werner (LINKE), Eberhard Gienger (sportpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion), Wolfgang Gunkel (SPD), Christian Ströbele (Grüne) und Dr. Diether Dehm (LINKE) spielen.

Die Manschaft der Russischen Staatsduma wird vom langjährigen Schachweltmeister Anatoli Karpow (Einiges Russland) angeführt. Mitspieler sind weiterhin Alexander Schukow Erster stellvertretender Vorsitzender der Duma und Präsident des russischen NOK, Einiges Russland), Juri Afonin (Fraktion KPRF), Wladimir Kononow (Einiges Russland),  Pawel Savalny (Vorsitzender der Russisch-Deutschen Freundschaftsgruppe in der Staatsduma, Einiges Russland) und Alexej Burnaschow (Einiges Russland). Der Delegation gehören weitere Abgeordnete der Staatsduma an.

Das Turnier wird vom Berliner Schachverband unterstützt und auf der Fraktionsebene im Reichstagsgebäude um 17 Uhr eröffnet.