Vernunft

11.09.2014

Ich möchte der Bundesregierung vorhalten, dass seit der Vereinigung das Verhältnis Deutschlands und der EU zu Russland noch nie so schlecht war wie heute. Ich will hier darauf hinweisen, dass daran die EU und auch die Bundesregierung erheblichen Anteil haben. Sie müssen mir einmal Folgendes erklären: Sie halten hier eine Friedensrede - ich unterstütze Sie darin -, und am gleichen Tag soll über neue Sanktionen gegen Russland entschieden werden. Wäre es nach den ersten Schritten in der Ukraine - der Waffenstillstand ist dünn und brüchig; ich habe ihn immer verteidigt - jetzt nicht vernünftig…

21.11.2012

„Ich bin voller Angst, dass eine Waffenruhe und auch ein Waffenstillstand im Gaza-Konflikt außer Reichweite geraten“, so Wolfgang Gehrcke, Mitglied im Vorstand der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des Bombenanschlags auf einen Bus in Tel Aviv. Gehrcke weiter:

„Ich bin traurig und empört über den Anschlag auf Zivilisten in Tel Aviv. Mein Mitgefühl gilt den Familien der Opfer des Anschlages, den Familien der Opfer der israelischen Bombenangriffe in Gaza ebenso wie den Familien der Opfer des Raketenbeschusses in Israel. Mein Appell an alle Seiten bleibt: Verzicht auf Gewalt, Waffenruhe…

16.11.2012

Das Wichtigste zuerst: Der Krieg darf nicht weiter eskalieren, ein Waffenstillstand ist das Gebot der Stunde! Ein Waffenstillstand wird die Probleme nicht lösen, aber er kann, wenn sich genügend Menschen dafür engagieren, verhindern, dass das Töten weitergeht. - Kommentar auf linksfraktion.de

16.11.2012 – Wolfgang Gehrcke, linksfraktion.de
»Waffenstillstand ist das Gebot der Stunde«

Von Wolfgang Gehrcke, Leiter des AK Internationale Politik der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

Das Wichtigste zuerst: Der Krieg darf nicht weiter eskalieren, ein…

07.01.2012

7. Januar – Viel Steine und wenig Brot

Mein alter Wunschtraum, dass meine Freunde in Israel ohne Angst vor Anschlägen in ein Café gehen können und meine Freunde in Palästina sich in ihrem eigenen Land frei bewegen können, kommt mir wie ein fernes, schönes Märchen vor angesichts dessen, was ich in der Westbank konkret erlebe. Wir besuchen heute Susiya, eine Beduinensiedlung in der Nähe der Stadt Hebron. Eine unendlich mühselige Qual, dem steinigen Boden etwas Fruchtbarkeit abzuringen. Gemeinschaftlich, mit Hilfe der Palästinensischen Autonomiebehörde wurde eine kleine Schule gebaut…