..., das sind Schlüsselbegriffe der inhaltlichen Debatte des 19. São Paulo Forums. Linke in vielen lateinamerikanischen Staaten sind davon überzeugt, dass die USA eine Gegeninitiative (Konterrevolution) ergreift, um eine weitere Linksentwicklung in Lateinamerika zu stoppen. In der Tat steht die Entwicklung in vielen Ländern auf Messers Schneide. In Kolumbien wird es sich entscheiden, ob endlich die Orgie der Gewalt beendet und eine friedliche sowie soziale Entwicklung eingeleitet werden kann. Die Gesellschaft in Venezuela ist tief polarisiert. Gegen Venezuela richtet sich insbesondere das Agieren der USA. Kuba beschreitet einen neuen Weg, sozialistische Errungenschaften unter den Bedingungen der weltweiten Krise nicht nur zu erhalten, sondern den Lebensstandard der Menschen effektiv zu verbessern. Durch den „Raum“ geistern Informationen, dass Kolumbien erwägt, der NATO beizutreten. Die USA ist offensichtlich interessiert, dass die NATO sich auch in anderen Weltteilen etabliert und tatsächlich weltweit agiert. Wichtige Wahlen stehen bevor. In El Salvador muss die Linke ihre Mehrheit verteidigen und in Honduras kandidiert Xiomara Castro als Präsidentin, damit das Land zu Demokratie zurückfindet. Genügend Anlass und Stoff, für die Einheit der Linken zu streiten und einen Weg der fortschrittlichen Integration zu suchen. Dabei ist sehr vieles offen, aber klar ist hier: So wie in Europa, wie die Europäische Union, soll es in Lateinamerika nicht werden. Der Neoliberalismus hat abgewirtschaftet und die Bereitschaft, ihn wieder erstarken zu lassen, ist Null. (2.8.2013)