Der Rote Platz #67 mit Wolfgang Gehrcke: Sind rechts und links überholt? Warum drängelt alles in die Mitte?

18.02.2020

Für die CDU stehen politisch Rechte und Linke gleichermaßen außerhalb des Verfassungsbogens, beides sind in ihren Augen Schmuddelkinder. Warum? Weil die Konservativen unbedingt die Mitte sein wollen; dort wird der Platz langsam eng, dorthin drängeln auch FDP, Grüne und SPD. Aber ist die CDU tatsächlich mittig? Hat sie ihre rechte Geschichte vergessen oder nur verschwiegen? Rechts und links sind als Merkmale nicht überholt, meint Wolfgang Gehrcke, sie sind ein Kompass zur politischen Orientierung.

Der Rote Platz #66 mit Wolfgang Gehrcke: Mit Hilfe der FDP und CDU marschieren die Faschisten vom Gestern in das Morgen.

06.02.2020

Höcke, der gerichtsoffiziell Faschist genannt werden darf, wurde zum Königsmacher in Thüringen. Wenn es jetzt aus den Parteizentralen von FDP und CDU tönt, sie hätte nichts gewusst, das sei Landessache, dann weiß Wolfgang Gehrcke aus seiner langen Bundestagserfahrung: Das ist eine dumme Ausrede. Die FDP wollte die vermeintliche „Gunst der Stunde“ nutzen und die CDU die Grenzen des Machbaren ausloten.

https://youtu.be/zt33sWB1Kws

Der Rote Platz #65 mit Wolfgang Gehrcke:
Blockiert Panzertransporte auf Straßen und Schienen!

29.01.2020

29.000 US-Soldaten plus 8000 aus weiteren 17 Ländern üben im April und Mai den Krieg gegen Russland. Ihre Panzer, ihr Kriegsgerät werden über 14 Flug- und Seehäfen und auf 4000 km Schienen und Straßen ins Baltikum an die russische Westgrenze gebracht. Deutschland, schreibt Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, ist dabei die „strategische Drehscheibe für NATO-Kräfte“. Deutschland als Basis für einen Aufmarsch gegen Russland?
Da gibt es nur eines, so Wolfgang Gehrcke: Sagt NEIN!

DIE GRÜNEN werden 40 (von Christiane Reymann)

13.01.2020

Diesen Beitrag schrieb Christiane Reymann im Januar 2020 für die Mitteilungen der Kommunistischen Plattform.

Die Gründung der GRÜNEN als Partei am 13. Januar 1980 ist Ausdruck von materiellen und Veränderungen im gesellschaftlichen Bewusstsein in den endsechziger und siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts in Westdeutschland. Nach den Jahren des „Wirtschaftswunders“ mit Wachstumsraten bis 12 Prozent bricht die Wirtschaft 1966/67 erstmals ein. Es folgt die Ölkrise von 1973, als die OPEC-Länder aus Protest gegen den israelischen Jom-Kippur-…

Der Rote Platz #64 mit Wolfgang Gehrcke: USA wüten gegen Iran und Irak

10.01.2020

Im Bruch jeglichen Rechts nimmt die US-Administration für sich in Anspruch, Ankläger, Richter und Vollstrecker in einem zu sein – und das weltweit. Damit hat sie den Nahen und Mittleren Osten in Krieg, Zerstörung und in genozidale Sanktions-Kriege gestürzt und staatliche, gesellschaftliche Ordnungen zerstört. Der US-Krieg gegen den Terror hat in dieser Region über drei Millionen Menschen das Leben gekostet. Am Mord an General Soleimani ist Deutschland mit beteiligt, denn die Drohne wurde über Ramstein mit gesteuert. Der Bundestag sollte sich das irakische Parlament zum Vorbild…

Der Rote Platz #63 mit Wolfgang Gehrcke: SPD-Parteitag – Wann wir schreiten Seit an Seit in der GroKo

10.12.2019

Die Beschlüsse des jüngsten SPD-Parteitags sind Meisterwerke der Unverbindlichkeit – mit wenigen Ausnahmen, etwa dieser: „Wir halten an der Transatlantischen Partnerschaft mit den USA fest. Wir wollen gemeinsam eine friedliche Weltordnung gestalten.“ Na, denn mal los. Neues Personal macht noch keine neue Zeit, keine neue Politik. Vor diesem Hintergrund lösen sich Illusionen – wenn es sie noch geben sollte - über eine Vereinigung von Linken in Deutschland und Europa oder eine gemeinsame Regierung in Nebel und Nichts auf.

Der Rote Platz #62 mit Wolfgang Gehrcke: Kann sich die SPD aus dem neoliberalen Sumpf befreien?

03.12.2019

Die grausame Mehrheit von Medien und auch einem Gerhard Schröder zieht über Saskia Esken & Norbert Walter-Borjans her: Sie können es nicht, sie sollen schön auf dem Plätzchen bleiben, das sie ihnen zuweisen. Doch Gerhard Schröder hat die Sozialdemokratie mit Kriegen und Hartz IV krachend vor den Baum gefahren und die SPD dem Neoliberalismus geopfert – Zeitungen wie Cicero, Süddeutsche oder Welt sind keine Freunde von gesellschaftlichen Veränderungen. Deren Ratschläge können die designierten Vorsitzenden getrost in den Wind schreiben. Um überhaupt etwas zu bewegen, sind sie…