Ça ira Nr. 155: Wir haben es gewagt (5,12,2017)

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Wir haben es gewagt!


Das ist ein Fazit zum 100. Jahrestag der Oktoberrevolution und das bleibt.

Die herrschende Klasse muss auf das Ende der Geschichte setzen, sie muss einen endgültigen Schlussstrich ziehen wollen unter die Oktoberrevolution und alle ihre Folgen. Denn jegliche Erinnerung an, jegliche Kenntnis von revolutionären Erhebungen im Allgemeinen und ihren Taten im Einzelnen entzieht der herrschenden Klasse ihre Daseinsberechtigung, und die Unterdrückten schöpfen Mut aus dem: Wir haben es gewagt! Über Eckpunkt, Widersprüche und die lange historische Welle seit 1917 haben Wolfgang Gehrcke und Christiane Reymann gearbeitet, und Wolfgang hat dazu auf der Bundeskonferenz der kommunistischen Plattform am 3.12. in Berlin referiert.

Zum ganzen Text 100 Jahre Oktoberrevolution – ein Blick auf das Unmögliche geht es hier

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Wir haben es gewagt,


der „Partei-Obrigkeit“ zu widersprechen.

Über die fortdauernde Auseinandersetzung um Zensur durch den Berliner Kultursenator Klaus Lederer, einen Beschluss des Parteivorstands der LINKEN dazu und unsere Reaktion darauf haben wir einen Brief an den Parteivorstand geschrieben. Darin fordern wir: Macht Schluss mit stalinistischen Geheimverurteilungen. Wir plädieren für eine öffentliche argumentative Auseinandersetzung. Der Erwartung der Parteivorstands-Mehrheit, uns aus der Kundgebung für Demokratie und Meinungsfreiheit und/oder der Preisverleihung an Ken Jebsen herauszuhalten, kommen wir allerdings nicht nach. Zum Wortlaut des Briefes geht es hier.

Zum gleichen Thema haben die ehemaligen und aktuellen LINKEN-MdB Prof. Norman Paech, (Hamburg, früher jahrzehntelang Jungsozialist und SPD - Mitglied) und Dr. Diether Dehm (Hannover, früher jahrzehntelang Jungsozialist, Falken- und SPD - Mitglied) auf dem Hintergrund ihrer Erfahrungen in der SPD den literarisch-politischen Text „Spielt nicht mit den Schmuddelkindern!“ geschrieben. Unbedingt lesen!

Ebenso gab jüngst auch Andrej Hunko, MdB DIE LINKE und Mitglied im Parteivorstand, dazu eine Erklärung ab.

Die Kundgebung für Demokratie und Meinungsfreiheit findet am 14.12. um 16 Uhr auf dem Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin statt.

 

Abrüsten jetzt!


Politisch ist uns am Wichtigsten der Aufruf der Friedensbewegung Abrüsten statt Aufrüsten gegen das Ziel der NATO, die Rüstungsausgaben schrittweise auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts anzuheben. Das würde bedeuten: Die deutschen Rüstungsausgaben stiegen von 35 auf 65 Milliarden Euro an – deutlich mehr als alles, was Russland für die Rüstung ausgibt!
Bitte lesen, ausdrucken, unterschreiben, weiterverbreiten. Werdet ein Schneeballsystem für Abrüstung.
Und hier unsere Videobotschaft dafür.