14.10.2015

WER KRIEG SÄT – ERNTET CHAOS, NOT UND ELEND Jürgen Todenhöfer1 


1. Wir wollen, dass kein Mensch mehr vor Kriegen flüchten muss, deshalb müssen 
wir zuerst die Ursachen und die Profiteure von Kriegen eindeutig benennen. Im 
Manifest der Zimmerwalder Konferenz werden die sichtbaren Auswirkungen 
des 1. Weltkrieges und seiner Ursachen sehr klar und mit hoher – fast zeitloser Gültigkeit 
für heutige bewaffnete Konflikte treffend benannt: 
„Der Krieg, der dieses Chaos erzeugte, ist die Folge des Imperialismus, des 
Strebens der…

Die Zimmerwalder Konferenz im September 1915.

14.10.2015

100 Jahre Zimmerwald - Reiner Zilkenat: Kriegsgeschehen damals (RegenbogenTV)

 

Im September 1915 waren die Illusionen der politischen und militärischen Eliten des deutschen Imperialismus vom August 1914, denen zufolge kein lang andauernder Krieg, sondern ein nur wenige Monate währender Feldzug bevorstünde, endgültig zerplatzt. Die realitätsfremden Annahmen, man werde bald den »siegreichen Einzug« der eigenen Truppen in Paris feiern, die europäische Landkarte nach eigenem Belieben neu gestalten sowie ein groß dimensioniertes Kolonialreich in Afrika aufbauen können…

14.10.2015

Beitrag auf der Konferenz 100 Jahre nach Zimmerwald – Linke und die Friedensfrage heute, Arbeitsgruppe: Die Friedenspolitik der Partei DIE LINKE, Kontroversen in der Friedensbewegung: Nebelkerzen, Alltagsbewusstsein, Aufklärung, 04. Oktober 2015, Berlin

Die Auseinandersetzung um die friedenspolitischen Grundsätze ist die zentrale politische Frage in unserer Partei. Wenn DIE LINKE in dieser Frage kippt, macht sie sich überflüssig. Die Auseinandersetzung läuft – seinerzeit in der PDS – seit Mitte der neunziger Jahre. Der Kulminationspunkt war Münster. In all diesen Debatten gab es…

14.10.2015

Die Bedeutung der Zimmerwald-Konferenz bei Bern für die Friedenskräfte heute Vor einhundert Jahren, vom 5. bis zum 8. September 1915 trafen sich 38 international aktive ‚Marxistische SozialdemokratInnen‘, darunter Lenin, Trotzki und Willi Münzenberg, ein in der späteren Weimarer Republik bündnispolitisch sehr erfolgreiches Gründungsmitglied der KPD. Das von Manifest von Zimmerwald wurde in der Endredaktion von Trotzki und dem damals international bekannten sozialistischen Kriegsgegner Robert Grimm verfasst. Einer der zentralen Sätze ist: „Niemals in der Weltgeschichte gab es eine…

Robert-Grimm-Gesellschaft Grussbotschaft an die Tagung „100 Jahre nach der Zimmerwalder Konferenz. Imperialismus heute – Differenzen verstehen – Spaltungen überwinden“

14.10.2015

Sehr geehrte Organisatorinnen und Organisatoren, geschätzte Teilnehmerinnen und Teilnehmer Die Robert-Grimm-Gesellschaft gratuliert Ihnen herzlich zu dieser beeindruckenden Tagung. Nicht dabei sein zu können ist äusserst bedauerlich. Sie haben sich für die Tagung eine grosse Aufgabe vorgenommen: Die Differenzen zu verstehen und die Spaltungen zu überwinden. Diese Aufgabe hat auch uns am 4./5. September 2015 in Bern beschäftigt. Anlässlich der Tagung „Gemeinsam für den Frieden: Die Internationale Bewegung der Arbeiterinnen und Arbeiter gegen den Krieg - gestern - heute - morgen“ wurde die…

Syrien, Russland, NATO und EU: Auf der Tagung zur historischen Zimmerwalder Konferenz gab es viel zu besprechen

13.10.2015

Johannes Supe (junge Welt)

Über 100 Menschen besuchten am Sonntag die Veranstaltung »100 Jahre nach der Zimmerwalder Konferenz« in Berlin. Dort wurde darüber diskutiert, wie man den Kriegen in der Ukraine und in Syrien begegnen könne – und welche Bewegung dafür in der Bundesrepublik entstehen müsse (siehe Artikel oben).


»Es ist bereits Krieg«, sagte die Autorin Christiane Reymann in der Eröffnungsrede. Der Konflikt in der Ukraine sei zudem gefährlich nahe an der Bundesrepublik. Doch an adäquaten Antworten der Friedensbewegung mangele es noch. Überhaupt seien…