
von Wolfgang Gehrcke und Christiane Reymann
Nun sagen sie wieder laut…
von Wolfgang Gehrcke und Christiane Reymann
Nun sagen sie wieder laut…
SARS-CoV-2 ist eine Gefahr für die Menschen, die politischen Maßnahmen können zu einer Gefahr für die demokratischen Grundrechte werden, meinen Wolfgang Gehrcke und Christiane Reymann. In der Krise werden die Weichen für das Danach gestellt – und dazu braucht es eine Öffentlichkeit, die kritisch bleibt und noch mehr gegenüber einer dem Kapital willfährigen Regierung.
Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
aus aktuellem Anlass wende ich mich wieder mit einem Ça ira an Euch. Für mich ist es ganz schön bitter, gerade am 60. Jahrestag der Ostermärsche nur virtuell mit Euch zusammenzukommen und nicht physisch. Es wäre in diesem Jahr auch mein 60. Ostermarsch gewesen. Meine Gedanken dazu habe ich aufgeschrieben.
1960 ging der erste Ostermarsch an vier Tagen von Hamburg-Harburg nach Bergen-Hohne – und ich war dabei. Ich war damals Jugendvertreter beim…
Corona ist eine Pandemie; über ihre medizinische Seite sollen die Fachleute reden. Wolfgang Gehrcke und Christiane Reymann beleuchten das gesellschaftspolitische Umfeld der Coronakrise und geben zu bedenken: Der Kapitalismus mit seiner Profitmacherei beeinflusst deren Verlauf und Chancen der Heilung plus den Umgang mit Bürgerrechten. Dass es innerhalb der EU keine Solidarität gibt und dass die Hilfe Chinas, Russlands und Kubas für Italien diffamiert wird, kommt erschwerend hinzu.
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Ob und inwieweit der Coronavirus SARS-CoV-2 mit der grenzenlosen Ausbeutung von Mensch, Natur und Tieren zusammenhängt, wird sich erst noch herausstellen. Der Umgang mit dem Virus hierzulande allerdings zeigt, in welcher Gesellschaft wir leben: sie ist unsozial, das Soziale wird privatisiert und kaputtgespart, sie ist unsolidarisch, gegen arme Länder hält sie in der weltweite Krise Sanktionen von Medizinprodukten aufrecht, und sie folgt doppelten Standards, so Wolfgang Gehrcke und Christiane Reymann.
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Syrerinnen und Syrer könnten in Frieden ihr Land wieder aufbauen so, wie sie es wollen – wenn, ja wenn nicht die Türkei, Saudi-Arabien, Großbritannien, Frankreich, die USA, die EU, Deutschland ... und noch mehr meinten, sie könnten sich Stücke und Schätze Syriens unter den Nagel reißen. Sie streben einen Regime-Change an und die Menschen, die dafür sterben oder vertrieben werden, sind ihnen völlig egal (solange sie nicht in die ihre Länder strömen). Wolfgang Gehrcke analysiert nicht nur den Machtpoker, sondern auch Wege zum Frieden für Syrien.
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Für die CDU stehen politisch Rechte und Linke gleichermaßen außerhalb des Verfassungsbogens, beides sind in ihren Augen Schmuddelkinder. Warum? Weil die Konservativen unbedingt die Mitte sein wollen; dort wird der Platz langsam eng, dorthin drängeln auch FDP, Grüne und SPD. Aber ist die CDU tatsächlich mittig? Hat sie ihre rechte Geschichte vergessen oder nur verschwiegen? Rechts und links sind als Merkmale nicht überholt, meint Wolfgang Gehrcke, sie sind ein Kompass zur politischen Orientierung.